Mittwoch, 31. Dezember 2014
Ich wünsch euch was...
Montag, 29. Dezember 2014
Winterwonderland
Heute Morgen -9,9°C an unserem Küchenfenster. Ringsum alles tief verschneit.
Uns lockte es unweigerlich hinaus. Also drehten wir nach dem Mittag eine ausgiebige Spazierrunde und genossen die verzauberte Landschaft. U.a. waren wir kurz im Garten - so ganz in Weiß gefällt er uns auch....
Sonntag, 28. Dezember 2014
Kinder, Kinder, Kinder es wird Winter....
Aber dieser Winter macht das wieder wett.
Es schneit und schneit - wunderbar. Ich freu mich über die weiße Pracht.
Samstag, 27. Dezember 2014
Weihnachten 2014
Sonntag, 21. Dezember 2014
Es weihnachtet schon
Schön.
Auch kurz vor Weihnachten hat Man(n) Geburtstag
Ein Freund hat gestern seinen Geburtstag gefeiert.
60 Jahre ist er nun alt (oder jung - das ist Ansichtssache). Und entsprechend ist sein Geburtstagsfest in größerem Rahmen geplant worden.
Mein Mann und ich waren seit langem mit eingeladen, was uns sehr freute, als wir jedoch gestern hierher in dieses Hotel fuhren, war uns doch ein wenig beklommen zumute, weil uns bewußt wurde, daß wir außer dem Freund, seiner Frau und seiner Tochter niemanden kennen würden.
Würden wir uns ausgeschlossen vorkommen, wie bestellt und nicht abgeholt? Unsere Freunde konnten und sollten sich schließlich nicht speziell um uns kümmern.
Und dann war alles ganz anders. Wie alte Freunde wurden wir willkommen geheißen, fanden sofort Gesprächsstoffe und so wurde nach dem Woher und Wohin gefragt, erzählt, gelacht - im Nu war es weit nach Mitternacht. Eine sehr schöne Feier: locker, unbeschwert, einfach fröhlich.
Und der Freund?
Er ist nun angeblich sechzig. Wem will er das erzählen....?
Sonntag, 14. Dezember 2014
Zum Dritten Advent
Samstag, 13. Dezember 2014
Eigentlich...
...waren wir bei unseren Jungen Leuten, um die Mama zu besuchen, denn die hatte heute Geburtstag.
Aber natürlich haben wir dann die meiste Zeit ganz intensiv mir unserer Enkelin verbracht.
Das war wirklich zu putzig. Musste man ihr früher jedes Wort abschwatzen, redet sie nun beinahe immerzu, kann auch schon sehr gut und zusammenhängend sprechen, auch wenn nicht jedes Wort komplett richtig formuliert wird.
So niedlich.
Und wieviele Spielideen sie hat. Ein Weilchen haben wir mit Bausteinen ein Haus gebaut. Als das fertig war, haben wir gemalt. Und nicht nur gemalt, fast jedes gemalte Teil wurde hernach mit der Schere ausgeschnitten. Daß eine Zweieinhalbjährige schon mit einer Schere umgehen kann, hätte ich nicht gedacht.
Nach dem Malen haben wir dann ein bis drei Bücher gelesen und anschließend noch mit Knete Figuren geformt.
Wie sehr sie bei allem bei der Sache ist, und wie klar ihre Vorstellungen jeweils sind, das ist schon faszinierend.
Ein Glück, daß die Mama auch immer mit bei uns war, so konnten wir uns nebenbei auch mit ihr unterhalten, denn schließlich war sie ja die Hauptperson.
Freitag, 12. Dezember 2014
Kein Weihnachtsstreß
Mit den Festvorbereitungen liegen wir ziemlich gut im Rennen, obwohl ich durch mein Kranksein speziell mit dem Geschenkebesorgen ins Hintertreffen geraten war.
Aber nun ist alles ganz entspannt.
Heilig Abend werden wir unser Familientreffen bei uns haben (mal wieder alle um den Tisch...), schön.
Das Essen über die Feiertage ist bereits geplant und z.T. bestellt, es muß nur noch eingekauft werden.
Der Baum ist beschafft und liegt auf dem Balkon
UND
es liegen alle Geschenke in meinem Schrank, das war die größte Leistung :-).
Nur ein Wermutstropfen bleibt: das Plätzchenbacken für den Advent mit meiner Enkelmaus, auf das ich mich so gefreut hatte, musste ich leider absagen, weil ich noch nicht fit genug war.
In diesem Punkt bleibt mir nur die Hoffnung und die Vorfreude auf den nächsten Advent.
Donnerstag, 11. Dezember 2014
Von Herzen dankbar...
...bin ich über meine Genesung.
Jeden Tag geht es mir besser und besser.
Gott sein Dank.
Letzten Montag war ich noch froh, nicht zur Arbeit zu müssen, aber heute bin ich sicher, nächsten Montag bin ich wieder fit wie ein Turnschuh und freue mich aufs Büro.
Ach, sich gesund zu fühlen ist einfach etwas Wunderbares.
Sonntag, 7. Dezember 2014
Schon den Wunschzettel geschrieben?
Brief an das Christkind
von Stefan Reincke (www.meingedicht.de)
In Nürnberg lebte eine alte Frau,
für sie war das Leben einsam und grau,
mit Ihrem Einkommen war es schlecht bestellt,
mit einem Wort – sie hatte kein Geld.
Sie überlegte angestrengt hin und her,
woher denn Geld zu kriegen wär'.
Ihr kam ein Gedanke – oh, wie fein,
so schrieb sie ein Brief an das Christkindlein.
Liebes Christkind, ich bin alt und arm,
das Geld ist zu wenig, ich bitte erbarm,
drum schicke mir schnellstens 100 Euro,
sonst müßte ich hungern und wär' nicht mehr froh.
eine andere Hilfe weiß ich nicht mehr,
denn ohne Moneten ist's doch recht schwer,
aber bitte beeil dich mit dem Geld,
sonst ist's nicht mehr schön auf dieser Welt.
Der Brief wird frankiert, in den Kasten gesteckt,
der Postbote ihn dann morgens entdeckt,
er liest die Adresse – was soll er nur machen,
„AN DAS CHRISTKIND“ – das ist ja zum Lachen.
Er denkt sich aber, ein Spaß muss sein,
der kommt ins Fach vom Finanzamt hinein.
Am nächsten Tag dort angekommen,
wird er vom Beamten in Empfang genommen.
Wenn Sie nun glauben, er schmeißt weg diesen Brief,
oh, so ist das nicht, da liegen Sie schief,
er liest die Adresse und denkt gleich daran,
wie man der alten Frau helfen kann.
Ja, Glauben Sie mir, das ist kein Scherz,
es gibt beim Finanzamt mal jemand mit Herz,
ihm kommt ein Gedanke, und das ist fein,
das könnt für die Frau eine Hilfe sein.
Er fängt gleich an durch die Büros zu wandern
und sammelt recht fleißig von einem zum andern.
Doch leider war er über den Erlös nicht ganz froh,
statt 100, bekam er nur 70 Euro.
Aber diese wurden dann verwandt
und an die arme Frau gesandt.
Diese freute sich sehr, man kann's kaum ermessen,
dass das Christkind hat sie nicht vergessen.
So schrieb Sie rasch einen Dankesbrief,
in Eile sie zum Postamt lief.
Sie schrieb ans liebe Christkindlein
dieses nette Briefelein:
Liebes Christkind, deine Gabe freut mich so,
vielen Dank für die 70 Euro.
Doch solltest du mal wieder an mich denken
und so gütig sein, mir was zu schenken,
dann möchte ich dich nur um eines bitten,
das Geld nicht über das Finanzamt zu schicken.
Denn die Lumpen haben ungelogen
von den 100 Euro 30 abgezohen!
Samstag, 6. Dezember 2014
Nikolaus
Zwar haben wir in den Jahren, als die Kinder schon groß waren, den Nikolaus-Tag nicht übergangen, aber mit einem Enkelkindchen wird er doch wieder etwas Besonderes.
Wir haben unsere Enkeltochter (und die Kinder) besucht, natürlich mit einem kleinen Geschenk, das der Nikolaus uns für sie mitgegeben hat.
Was ist das niedlich, die Spannung in den Kinderaugen. Das Leuchten, als sie uns erzählte, wie sie am Vorabend mit der Mama ihre Schuhe geputzt hat und was am Morgen darinnen war. Und wie schön sie mittlerweile erzählen kann...
Nach dem Kaffeetrinken waren wir in der Stadt zu einem Nikolausmarkt. Da es schon dunkel war, kam die Beleuchtung der "Buden" besonders schön zur Geltung. Kinderkarussel, Spielzeug... alles gefiel ihr gut. Und wir staunten sehr, wie weit sie schon laufen kann, denn es war ziemlich weit und ging auf dem Heimweg eine lange und steile Anhöhe hinauf. Aber fangenspielend und durch allerlei Erzählen abgelenkt, lief sie mit ihren 2 1/2 Jahren völlig problemlos bis zum Nikolausmarkt und wieder nach Hause. Toll.
Freitag, 5. Dezember 2014
Neuer Arbeitsplatz
Wir haben in unserer Wohnung keine Kinderzimmer mehr...
Unser Sohn ist seit Jahren mit seiner Frau in einer anderen Stadt zuhause, unsere Tochter ist diesen August ausgezogen und hat ihre Möbel mitgenommen.
Bis hierhin haben wir beide Zimmer immer als "Kinderzimmer" bezeichnet. Nur, daß wir sie zum Teil als Büro benutzt haben. Mein Mann das Zimmer des Sohnes, ich den Schreibtisch unserer Tochter.
Doch nun war ein Zimmer leer. Für mich ein Grund zur Vorfreude für ein Projekt, das mir schon lange im Kopf schwebte: die Zimmer nochmal neu einzurichten und aus einem der beiden Zimmer ein Gästezimmer zu machen.
Da beide Zimmer wirklich sehr klein sind, war das eine echte Herausforderung bei den Riesenmöbeln, die heutzutage in den Möbelhäusern angeboten werden. Anfangs dachten wir, das wird nie was.
Aber es ist gelungen.
Während ich im Krankenhaus war, wurden beide Zimmer neu tapeziert, bekamen einen neuen Fußboden und meines Mannes Möbel wurden schon aufgestellt, heute wurden mein "Sekretär" und eine Vitrine geliefert. Und alles passte prima. Wir freuen uns sehr, daß die Zimmer so schön geworden sind.
Von nun an haben wir also keine Kinderzimmer mehr, sondern Vati-Büro und Mutti-Büro.
Und ich muß meinen Laptop nicht mehr auf einem Stückchen freigeräumten Tochter-Schreibtisch platzieren, sondern habe einen ganzen Raum für mich und Läppi residiert ganz nobel auf einem Sekretär. Sitzt und schreibt sich schön hier...
Dienstag, 2. Dezember 2014
Ramponiert
So langsam merke ich, daß so eine Bauch-OP eben doch kein Spaziergang ist.
Natürlich habe ich mich in den letzten Tagen sehr geschont, habe viel Zeit mit Lesen, Fernsehen und Telefonieren verbracht.
Aber zwischendurch hat die Hausarbeit eben doch ganz schön gelockt. Kein Wunder, ich bin ja den ganzen Tag Zuhause, habe die Dinge, die erledigt werden sollten den ganzen Tag vor der Nase.
Und dann habe ich eben doch dies und das gemacht....
Mit dem Ergebnis, daß ich mächtige Bauchschmerzen bekam. Gestern Abend mußte ich nochmal zum Hausarzt zur Nachkontrolle, dem habe ich vom Bauchweh erzählt (von der Hausarbeit nicht!) und bekam prompt einen Kuschdichblick und eine mittelprächte Standpauke, daß ich eine große Bauchoperation zu verkraften hätte. Nur weil man heutzutage keinen großen Schnitt mehr hat, sondern nur vier kleine Löchlein, ist die Wunde im Inneren noch genauso groß wie vor 30 Jahren, als die Patienten 2 bis 3 Wochen im Krankenhaus lagen.... Naja, recht hat er wohl.
Also war ich heute folgsam und habe echt nichts gemacht und hoffe nun sehr, daß sich alles wieder beruhigt.
Allerdings muß ich dem Arzt sehr widersprechen, der gesagt hat, heute sieht man von außen halt nichts mehr von so einer OP. Ich jedenfalls sehe ziemlich ramponiert aus: blaue Flecken an den Oberschenkeln von den Thrombosespritzen, blaue Flecken auf dem Bauch rund um die vier kleinen Schnitte, beide Handrücken blau von den Venenzugängen (einer war mal wieder mißglückt) für Infusionen und die Armbeuge blau vom Blutabnehmen. Ja ich weiß, das ist alles nebensächlich und verheilt ja wieder...aber Venenzugänge und Thrombosespritzen brauche ich hoffentlich die nächsten 20 bis 30 Jahre nicht mehr.
Montag, 1. Dezember 2014
Zeit zu haben ist etwas wunderbares
Im Moment genieße ich es, nichts tun zu dürfen, einfach Zeit zu haben....und die nutze ich!
Vor einiger Zeit habe ich eine DVD von Werner Gitt gekauft, die den Titel "Warum ich als Wissenschaftler der Bibel glaube" trägt.
Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt war Direktor der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig und hat sich dort jahrzehntelang mit Fragestellungen aus den Bereichen der Informatik, Numerischen Mathematik und Regelungstechnik beschäftigt.
Ein Wissenschaftler wie er im Buche steht also. Und der glaubt an Gott und an die Bibel?
Auf seine Argumente war ich gespannt.
Und wirklich, sein Vortrag auf dieser DVD hat micht sehr beeindruckt.
Er glaubt nicht nur an Gott, er macht seine Überzeugung auch publik und reißt seine Zuhörer regelrecht mit.
Er macht deutlich und zeigt an Beispielen, daß wir überall in der Natur und zwischen den physikalischen oder mathematischen Gesetzen Gott erkennen und begegnen können, so wir es denn wollen. Und nennt so viele Bibelstellen, die den Bogen von der Natur und uns heutigen Menschen hin zu Gott schlagen.
Ein klasse Vortrag, so glasklar sind seine Argumente, daß ich manchmal dachte, na, da hätte ich auch selber draufkommen können.
Macht Lust auf mehr.
Sonntag, 30. November 2014
Es ist Advent - schön
zieht in alle Herzen
neue Freude ein."
Lied
Ich wünsche allen, die hier vorbeilesen, eine gesegnete Adventszeit.
Samstag, 29. November 2014
Wie am Schnürchen
Ich bin wieder Zuhause!
Letzten Mittwoch (26.11.14) wurde die kein bißchen mehr entzündete Gallenblase entfernt (geplante OP). Heute durfte ich schon nach Hause, denn die Ärzte fanden, die Operation war ein "Spaziergang" (Zitat) und die Heilung setzte bilderbuchmäßig ein.
Noch im Krankenhaus wurde ich zwei Wochen krank geschrieben mit der Auflage, mich zu erholen.
Alles gut - GOTT sei Dank.
Ach, ich freu mich so.
Mittwoch, 22. Oktober 2014
Themenfrühstück - Nachlese
Eine Begebenheit, die mich im Vortrag der Referentin besonders beeindruckt hat, möchte ich hier noch festhalten:
Die Ärztin brach 2012 an einem Sonntag zu Hause zusammen, konnte nicht mehr sprechen. Notarzt, Verdacht auf Schlaganfall, sofort ins Krankenhaus.
In den nächsten Tagen gab es verschiedene Untersuchungen, dabei stellte sich heraus, daß sie einen Tumor im Gehirn hat, der zu Blutungen neigt. Das eben Erlebte, war so eine Blutung, die nächste ist nur eine Frage der Zeit.
Als einzige mögliche Therapie konnte man ihr nur eine Gehirnoperation anbieten, die sehr gefährlich ist. Es kann sein, daß sie die OP nicht überlebt, kann sein, daß sie ins Koma fällt, kann sein, daß Lähmungen auftreten, kann sein, daß sie nie wieder sprechen kann.
Ihr selber ging es inzwischen wieder besser, sie konnte auch wieder sprechen und war nun hin- und her-gerissen: OP wagen oder lieber nicht und die verbleibende Zeit einfach noch leben.
Sie berät sich mit ihrem Mann, sie denkt an ihre sieben Kinder, ja, und sie hadert auch mit ihrem Schicksal, daß sie nun, nach Krebserkrankung und Herzmuskelentzündung schon wieder so schwer krank ist. Und sie hat Angst, Angst vor dieser schwierigen OP.
Zu gerne hätte sie, daß Gott ihre Gebete erhört und sie ohne OP, einfach so wieder gesund macht. ER kann ja Wunder tun. Und zu gerne wüßte sie im Voraus, ob eine OP gut geht, so sie sie denn wagt.
Tage vergehen, so langsam muß sie sich entschieden...
In ihr Krankenhauszimmer kam jeden Tag eine Reinigungsfrau, die den Boden putzte. Der Patientin fällt auf, daß sie sehr spröde, mürrisch und in sich gekehrt ist. Da sie so viele eigene Sorgen hat, spricht sie die Putzfrau erst nach beinahe einer Woche an und die beiden Frauen unterhalten sich. In diesem Gespräch sagt die Reinigungsfrau ihr plötzlich, sie habe von ihr, der Patientin geträumt, wie sie nach der OP ganz gesund durch das Krankenhaus gelaufen ist, und sie habe die ganz feste Überzeugung, daß Gott ihr diesen Traum gesandt hat. Sie sei zwar russich-othodox, aber alle hätten schließlich den selben Gott.
Die Ärztin ist dadurch ermutigt, der OP zuzustimmen. Und plötzlich kamen auch von anderer Seite, von Freunden, Gemeindemitgliedern etc. Briefe, die ihr sagten, Gott wird ihr die OP nicht ersparen, aber er wird sie hindurch tragen... So sagte sie zu, und die OP wurde für den nächsten Mittwoch angesetzt.
Am Samstag und Sonntag spricht sie mit jedem ihrer Kinder sehr lange und herzlich, immer wieder betet sie. Ihr Mann steht ihr bei, trägt ihre Entscheidung mit. Dann stellen sie noch so nebenher fest, daß für den kommenden Dienstag der Losungstext so ermutigend ist, ganz das was sie für ihre OP bräuchte, aber ihre OP ist ja Mittwoch.
Doch am Montag kam der Chirurg und teilte mit, daß ihre OP bereits für Dienstag vorgesehen ist.
Dann ist es so weit, 6 Stunden Operation, und sie gelingt. Hallelluja.
Sie ist überglücklich, so daß sie gleich am nächsten Tag unbedingt aufstehen muß, ihren Infusionsständer schnappt und ganz allein den Krankenhausflur entlanggeht. Was freut sie sich - sie kann reden, sie kann laufen, sie ist am Leben.
Am Ende des Flurs sieht sie plötzlich die Reinigungsfrau. Die sieht sie auch, kommt auf sie zu gelaufen ,umarmt sie stürmisch und freut sich mit und sagt, siehst du wenn Gott etwas verspricht, dann hält er es auch.
Die Ärztin will sich mit ihr für den nächsten Tag zu einem Plausch verabreden, aber da sagt die Putzfee, nein, sie ist eigentlich einer anderen Station zugeordnet, sie war hier nur für eine Woche vertretungsweise eingesetzt....
Leise spinnt Gott feine Fäden.
Montag, 20. Oktober 2014
Geschafft
Nach langer langer Zeit bin ich heute wieder mal vom Büro nach Hause gelaufen.
Laufen tut sowieso meinem Rücken gut und ich wollte doch mal sehen, ob ich nun, wo mein Herz mittels Medikamenten gebremst wird, die 8 km schaffen kann (für alle Fälle hatte ich ein Busticket dabei).
Aber bei mildem Wetter im Spazierschritt war es wirklich kein Problem. Na, ein bißchen lange habe ich schon gebraucht, fast 2 Stunden, aber das ficht mich nicht an. Geschafft ist geschafft.
Vielleicht kann ich schon bald die Tablettchen reduzieren, dann fühle ich mich bestimmt nicht mehr so schaumgebremst.
Als ich dann endlich zu Hause war, bemerkte ich diesen schönen Sonnenstrahl, der durch die dicken Wolken strahlte - ein schöner Himmelsgruß.
Sonntag, 19. Oktober 2014
Sonntag
Ein Sonntag wie er im Buche steht, sonnenbeschienen haben wir ihn zum großen Teil im Garten verbracht. Ein goldener Oktobertag. So schön.
Und nach Hause habe ich die allerletzte Rose aus dem Garten mitgenommen. Nun duftet und blüht sie hier und ich habe meine Freude dran.
Samstag, 18. Oktober 2014
Bitter or Better?
Es war zum 15. Kanderner Themenfrühstück geladen und wir natürlich mit dabei.
Dr. Uta Horn (Ärztin) war diesmal die Referentin und sprach zum Thema „Hauptsache gesund?“
Ein sehr persönlicher Vortrag, der ausschliesslich eigenes Erleben widerspiegelte.
Schon mehrfach war sie in ihrem Leben schwer krank und sie erzählte, wie sie durch diese Krisen immer stärker in ihrem Glauben wurde und aus jeder Krankheit eine charakterliche "Weiterbildung" erfuhr.
Sehr beeindruckend. Fasziniert war ich von der Selbstverständlichkeit, wie sie ihren Glauben lebt und ganz fest in ihm gegründet ist.
Z.B. lernte sie, als sie nach einer Bauchoperation, bei der Fehler gemacht wurden und sie beinahe an einer Sepsis gestorben wäre, Vergebung. Im Gebet wurde ihr damals klar, wie wichtig es ist, nach vorn zu schauen und nicht in Bitterkeit zu versinken.
Schon als junge Frau hatte sie sich fest vorgenommen, daß sie später als alte Frau auf keinen Fall durch das Leben bitter geworden sein möchte sondern besser, und hier war der Test dafür...
Dies Vorhaben könnte ich mir glatt abgucken.
Auch sonst war das Themenfrühstück wieder ein voller Erfolg, wunderschön dekorierte Tische, lecker Buffet, aufmerksame Bedienung.
By the way: Da ich ja immer noch bei meiner gallenschonenden Diät bin, fiel mir erst mal auf, was man (ich auch) sonst so alles verputzt. Da ich im Moment trotz Schonkost satt werde und mir das Essen auch schmeckt, lerne ich gerade, daß man auch mit viel weniger "Luxus-Essen" auskommt.
Donnerstag, 16. Oktober 2014
Die M & M´s
Schon lange habe ich dafür gebetet, dass ich Menschen begegne, die wie ich im Glauben stehen, denen aber der sonntägliche Gottesdienst nicht genügt. Die darüber hinaus den Austausch über geistliche Themen und Fragen suchen und das Bedürfnis haben, miteinander / füreinander zu beten.
Und siehe da, eine Frau, die ich schon sehr lange kenne (sie hat ein Geschäft und ich bin ihre Kundin), tat in einem Gespräch kund, dass es ihr genauso geht.
Kurzerhand gründeten wir einen Hauskreis – die „M&M’s“.
Am 13.August sind wir gestartet.
Und schon unser erstes Treffen fanden wir beide so bereichernd, dass wir gleich den nächsten Termin ausgemacht haben. Und dann wieder einen und dann wieder einen…
Auch unser gestriges Treffen war echt schön.
Wir sprachen über die Bibelstellen Matt. 24, 6-8, Mar. 13, 7-9 und Luk. 21, 9-11, Texte, die sich mit der Endzeit befassen. Angesichts der Nachrichten, die man allenthalben in den Medien erfährt, bedrückende Bibelstellen. Aber wir kamen in unserem Gespräch auf die Dankbarkeit, die wir spüren über so viele kleine und grosse Dinge und auf unser Gottvertrauen, das uns ganz gelassen sein lässt. So waren wir am Ende eben nicht besorgt, sondern ermutigt.
Falls nun jemand findet, zu Zweit kann man ja schlecht einen Kreis bilden, da möchte ich entgegen halten, dass, wenn zwei oder drei sich im Namen Jesu treffen, Jesus mitten unter ihnen ist.
Wir sind somit also zu Dritt. Und mit Dreien kann man schon ganz schön einen Kreis bilden, und wer weiss, vielleicht sind wir eines Tages zu Fünft, zu Acht, zu Zwölft….
Dienstag, 14. Oktober 2014
Bin wieder an Deck…
Wenn das kein Grund zur Dankbarkeit ist…
Nur meine Galle, die spinnt nachhaltig. Eigentlich soll sie erst Ende November in einer „geplanten OP“ entfernt werden, aber der Arzt sagte gestern, wenn die Entzündung nicht bald zurück geht, dann muss man vorher operieren, Herz hin oder her.
Ich hoffe auf die Geplante OP und war heute wieder im Büro, und endlich, endlich konnte ich ein Arbeitspaket, das mich schon seit Monaten beschäftig, abschliessen.
Mittags war ich mit einer Kollegin bei strahlendem Sonnenschein am Rhein spazieren, das tat so gut.
Das ist auch ein bisschen Medizin....
Freitag, 10. Oktober 2014
Es hat nicht sollen sein...
Heute wäre unsere Mutter 80 Jahre alt geworden.
Noch im März haben wir Einladungskarten kreiert und drucken lassen, das Restaurant für die Feier bestellt, eine große Feier mit Kindern, Enkeln, Urenkelin, Freunden und allen Verwandten geplant.
Doch im Mai ist sie dann heim gegangen....
Gerade habe ich mit meiner Schwester telefoniert, und sie war mit ihrem Mann am Vormittag mit Blumen am Grab um mit einem Gläschen Wein ihren Geburtstag zu feiern - schöne Idee.
Und wie schön, daß manch Andere auch zum "Gratulieren" kamen. Auf diese Weise hatte sie nun doch noch eine Geburtstagsgesellschaft, wenn auch eine kleine, um sich versammelt.
Donnerstag, 9. Oktober 2014
Vorhof-Tachycardie
Tja, mit Liegengebliebenem abarbeiten ist immer noch nichts, denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt....
Bevor ich diesen Montag zu meinem Hausarzt gehen konnte, wurde ich bereits letzte Woche Mittwoch in die Notaufnahme des Städtischen Krankenhauses eingewiesen. Mit permanentem Puls von 170!
Bis Freitag Nachmittag musste ich auf der Überwachungsstation in der Notaufnahme bleiben, dann wurde ich auf die "Innere" verlegt.
Schlimme Tage liegen hinter mir: Ständig verkabelt und an einen Monitor angeschlossen, Schluckecho vom Herzen, Bauchultraschall, noch mal Ultraschall des Herzens, noch mal Ultraschall vom Bauch, jeden Tag mehrere EKG´s, ich weiß nicht wie viele Blutentnahmen, Infusionen...und jeden Tag bei der Visite lautete das Ergebnis ein bißchen anders. Es kam auch jedes Mal eine anderer Arzt.
Und bei allem war mir so übel....
Letztendlich kam heraus, daß ich ein Vorhofflattern des Herzens und eine akute Gallenentzündung mit Beteiligung des umliegenden Lebergewebes habe.
Die Therapie sind Medikamente: eines zum Regulieren des Herzschlages, eines zur Blutverdünnung, der Betablocker zum Bremsen des Herzens und Antibiotika gegen die Gallenentzündung und bei alle dem natürlich Schonkost - ich fühlte mich jeden Tag ein bißchen kränker.
Ich fand, Tabletten schlucken kann ich auch Zuhause und drängte darauf, entlassen zu werden.
Seit Montag Abend bin ich nun wieder daheim (krankgeschrieben), war inzwischen zwei Mal bei meinem Hausarzt, der mir vermittelte, das wird alles nicht so heiß gegessen wie gekocht, inzwischen wirkt sicher auch die ganze Chemie und nun geht es mir jeden Tag ein bißchen besser.
Gott sei Dank.
Dienstag, 30. September 2014
Das hat mir gerade noch gefehlt!
Die ganze letzte Woche hatte ich Ferien. Nun wollte ich diese Woche richtig loslegen und die viele liegen gebliebene Arbeit wenigstens zum Teil abarbeiten.
Aber ich bin wie schaumgebremst.
Herzrhythmusstörungen und Überlkeit machen mir zu schaffen, das habe ich schon in der letzten Woche beim Wandern gemerkt.
Nächsten Montag ist mein Hausarzt aus den Ferien zurück, da werde ich ihn wohl mal konsultieren
Montag, 29. September 2014
Ferien mit Freunden
Sechsertreffen |
In einer kleinen Pension trafen wir uns mit Freunden, die sich dort gut auskennen.
Wawelburg in Krakau |
Wo wir schon mal dort waren, haben wir einen ganzen Tag lang die Stadt Krakau in Polen besucht. Eine wunderschöne Stadt. So viel Gechichte, so viel Kultur, ein sehr interessanter Markt. Wenn es nicht so weit wäre (mehr als 1300 km), würden wir Krakau öfter besuchen.
Und Wetter hatten wir! Bei unserer ersten Wanderung wurden wir nicht nur pudelnass, in größerer Höhe fielen schon die ersten Flocken auf uns herab. Und eines Morgens umgab die Felder des Dorfes, in dem wir wohnten eine sehr schön anzuschauende Schicht Rauhreif.
ein Morgen von Rauhreif verzaubert |
Mittwoch, 17. September 2014
Besser als neu
Meine Brille, die ich seit sieben Jahren täglich im Büro, bei der Hausarbeit und auch sonst trage, hatte ganz schön gelitten. Die Gläser vom Licht gelblich verfärbt mit einigen Kratzern, das Gestell hie und da Lackschäden, die Schrauben ziemlich locker.
Eigentlich sollte eine neue Brille her, da ich mich aber partout nicht mit der neuen Brillenmode anfreunden konnte und mir einfach kein Gestell so richtig gefiel, habe ich meine alte Brille zum Renovieren gegeben.
Mein Optiker hatte mir dies als Alternative vorgeschlagen, obendrein bekam ich zwei neue Gläser zum Preis von einem.
Gestern konnte ich mein „altes Schmuckstück“ abholen.
Und obwohl der Optiker die Gläser herausgenommen und das Gestell weggeschickt hatte, dann das Gestell neu lackiert wurde, neue Schrauben und neue Nasenpads bekam, die Brille dann wieder zum Optiker geschickt wurde und dieser noch die neuen Gläser eingeschliffen hat, konnte ich die Brille gestern entgegennehmen, aufsetzen und sie passte perfekt. Kein Nachstellen erforderlich. Noch heute, wo ich den ganzen Tag damit gearbeitet habe, sitzt sie weder zu fest noch zu locker, weder zu hoch noch zu tief.
Prima.
Was bin ich froh.
Montag, 15. September 2014
Oberwasser
Anfang des Jahres (wahrscheinlich schon länger) hatte mein Mann nach langer Zeit wieder einen Rheumaschub, war deshalb im März in einer Spezialklinik und bekommt seit dem starke Medikamente.
Es hat einige Zeit gedauert, bis man sagen konnte, dass die Medizin anschlägt.
Leider gingen die Schmerzen, Schwellungen und Blockaden der Gelenke nicht so rasch zurück, wie beim letzten Mal, so dass mein Mann das MTX immer noch ziemlich hochdosiert bekommen muss. Das ist wegen der starken Nebenwirkungen (es ist ein Chemotherapeutikum) nicht unproblematisch.
Aber ganz konsequent setzt er sich einmal pro Woche die Spritze mit diesem Mittel, nimmt auch die anderen Sachen nach Vorschrift ein und macht die von der Physiotherapie vorgeschlagenen Übungen.
Und nun endlich zeigen sich nach und nach kleine und grosse Erfolge.
Der Entzündungswert im Blut ist wieder normalisiert, die Beweglichkeit ist wesentlich besser, der Ehering passt wieder und heute – Grosser Tusch – zieht es ihn unwiderruflich zu seiner montäglichen Volleyball-Gruppe, die hatte er schweren Herzens schon abgeschrieben.
Ich freu mich, dass er wieder so fidel ist.
Sonntag, 14. September 2014
Nebenfrage
Der Heutige Predigttext war Apostelgeschichte 6, Vers 1-7, die Wahl der Armenpfleger.
Es ging darum, die Aufgaben zu teilen. Nicht, wer etwas gut kann, kann alles gut und muss alles darum alleine bewältigen. Und, auch wenn jemand besonders gut ist, kann man die Aufgaben dennoch auch auf andere Personen verteilen. Mit Weisheit teilen aber eben teilen.
Soweit so gut. Die Predigt der Diakonin, die den Gottesdienst gehalten hat, hat mir gut gefallen.
Zuhause aber, als ich den Text nochmal nachgelesen habe, fiel mir auf: über den letzten Satz der Bibelstelle wurde in der Predigt nichts gesagt: Im Vers 7 heisst es …“Und das Wort Gottes breitete sich aus und die Zahl der Jünger wurde sehr groß in Jerusalem. Es wurden auch viele Priester dem Glauben gehorsam.“
Was bedeutet das? Gab es ungläubige Priester? Vielleicht ist dieser kleine Satz so massiv, dass er eine eigene Predigt ergeben würde...
Mittwoch, 10. September 2014
Feierabend-"Vergnügen"
Nach drei-wöchiger Pause war ich mal wieder zur Physiotherapie.
Meine Behandlung besteht darin, dass die Therapeutin Triggerpunkte sucht und auf diese dann so lange seeehr fest mit dem Finger drückt, bis der verhärtete Muskelabschnitt sich löst…ich kann nur sagen – schön wenn der Schmerz nachlässt.
Besonders an Waden und Füssen tut es so weh, dass ich das nicht immer klaglos ertrage (jammern hilft). Und meistens habe ich noch zwei Tage lang berührungs-empfindliche Stellen.
Inzwischen zahle ich das privat, denn die Möglichkeiten meines Hausarztes sind restlos aufgebraucht. Und da fragte ich mich heute nach der Behandlung schon im Stillen, wieso ich für so viel Schmerz auch noch so viel zahle….D
as war natürlich eine Pseudofrage, denn ich habe gleich den nächsten Termin für in 3 Wochen abgemacht, weil – bei aller Leiderei – meine nächtlichen Muskelkrämpfe sind so gut wie weg und auch die Missempfindungen in den Beinen haben nachgelassen.
Also: Auf meine Therapeutin lasse ich nichts kommen und wat mut dat mut!
Dienstag, 9. September 2014
Noch mehr Rückschau – Platz ist in der kleinsten Hütte
Vor über zwanzig Jahren kamen mein Mann und ich von berufswegen hierher nach Süddeutschland. Auch andere Kollegen zog es damals hierher. Gemeinsam bildeten wir für viele Jahre in unterschiedlichen Projekten und Zusammensetzungen immer wieder Arbeits-Teams, die so manche „Kuh vom Eis“ holen sollten und das auch konnten.
Einige dieser Kollegen sind heute noch in der Firma, in der mein Mann und ich inzwischen angestellt sind. Andere sind schon pensioniert oder beruflich woanders tätig.
Mein Mann und ich hatten nun im Juli die Idee, wir könnten doch ein Gartenfest organisieren und die „alte Truppe“ einladen, einfach so, um sich mal wieder zu sehen, sich auszutauschen, hören, wie es den anderen so geht.
Schon bei den Vorabtelefonaten, ob überhaupt Interesse besteht und ob der Termin genehm wäre, gab es ein grosses Hallo, wie super die Idee wäre, sich mal wieder zu treffen. Und absolut alle sagten zu.
Wir hatten grosse Freude bei den Vorbereitungen, „frisierten“ unseren Garten auf ansehnlich und stellten ihn uns vor, wie er am 16. August beleuchtet sein würde mit Windlichtern und Öllampen.
Ich plante ein Buffet mit lauter Fingerfood, Kuchen und einer Pfirsichbowle, und wie ich den Tisch mit Obst und Blumen dekorieren wollte…
Ja und dann kam die Regenzeit. Jeden Tag schüttete es wie aus Kannen und unser Gartenfest rückte näher und näher. Am Tag vorher, wieder prasselnder Dauerregen, rief mein Mann alle an, ob sie überhaupt kommen würden, denn der Garten war ungemütlich und schlammig, und wir haben weder Strom noch ein geräumiges Gartenhaus, in dem wir bequem hätten sitzen können. Wir hätten es verstanden, wenn jemand unter diesen Umständen abgesagt hätte.
Aber nein, alle blieben bei ihrer Zusage. Und so bereitete ich mit gemischten Gefühlen die Tafel in unserem kleinen, rustikalen Gartenhaus vor.
Pünktlich um 16 Uhr waren wir vollzählig, tagsüber war es sogar trocken geblieben, aber als die ersten Gäste kamen, fing es wieder an zu regnen wie aus Kannen und regnete sich so richtig ein. Schliesslich rückten wir den Buffet-Tisch in die Mitte, davor und dahinter je eine Bank, noch ein paar Stühle, die Raucher (3) wurden an der Tür platziert und alle rückten so lange zusammen, bis jeder einen Platz hatte. Die Leckereien vom Tisch mussten eben zugereicht werden, Wasser, Wein und Bowle ebenso, ein paar Kerzen aufgestellt, damit es nicht so dunkel war, und dann wurde es tatsächlich gemütlich.
Wir sassen und erzählten, lachten und scherzten. Manche hatten sich viele Jahre nicht mehr gesehen – es war ein sehr entspanntes Treffen, das bis spät in den Abend reichte. Eine der Frauen sagte beim Abschied, eigentlich war es viel gemütlicher hier drinnen zu sitzen, draussen wäre es sicher bald kühl geworden, was meist Aufbruchstimmung erzeugt.
Von dieser Seite hatte ich es noch gar nicht gesehen.
Ein wirklich schönes Kollegentreffen (mit „Sommerfest“ war ja nichts), wir finden, das machen wir mal wieder.
Montag, 8. September 2014
Vogelpark
Endlich haben wir mal wieder etwas mit unseren Jungen Leuten unternommen. Besonders mit unserer Enkelin Zeit zu verbringen, lag uns am Herzen.
Und so holten wir gestern Mäuslein mit Eltern ab und fuhren gemeinsam in den Vogelpark.
Anfangs war die Kleine noch sehr reserviert, betrachtete Störche, Flamingos und Papageien kommentarlos von weitem. Aber dann kamen kleine Häschen, Kängurus und Ziegen und eine Rutsche ins Blickfeld und sie taute auf. Vollends aus dem Häuschen aber war sie, als sie in einem Gehege selber Affen füttern durfte. Das war ein Erlebnis für sie, die Augen leuchteten wie Wunderkerzen und der Mund stand nicht mehr still…
Nach dem Parkbesuch waren wir noch Eis essen und anschliessend bei der Jungen Familie zu Hause mit Enkelin spielen und hatten unsere Freude daran.
Samstag, 6. September 2014
Spätsommer
So verregnet der Juli und der August waren, so sehr verwöhnt uns der September bisher
mit Sonne. Den heutigen Samstag haben wir komplett im Garten verbracht und sind erst bei Mondenschein nach Hause. Zum einen war Rasen zu mähen, die Beete zu hacken und hie und da Verblühtes abzuschneiden, aber hauptsächlich war es einfach zu schön, um den Tag Drinnen zu verbringen.Es ist Sommer, und unser Garten erfreut uns nochmal mit schönen Blüten.
Freitag, 5. September 2014
Rückblick - an einem Mittwoch im August
Mittwoch, der 20.08.2014.
Noch vor fünf Uhr morgens wachte ich frierend auf. Wieso friere ich? Keine
Erklärung!
Kurze Zeit
später, nach Dusche und Frühstück war dieser Moment vergessen, es geht zur
Arbeit und es gibt viel zu tun. Ein Bürotag wie jeder andere.
Gegen Zehn
hatte ich eine Besprechung, und während dieser Besprechung, fühlte ich mich
urplötzlich grippig. Volle Breitseite: von einem Moment auf den anderen Kopfschmerzen,
Schluckbeschwerden, Nase zu, Augen taten weh.
Na prima, das
hat mir gerade gefehlt!
Für die
Mittagspause war ich mit dem Kollegen mea verabredet und freute mich, dass wir
zum Essen hinaus an den Rhein, in die Sonne gehen konnten. Frische Luft, raus
aus dem Büro – danach sehnte ich mich regelrecht.
Als wir dann
im Sonnenschein auf der Bank sassen, klagte ich meinen Frust darüber, dass ich mich
seit gut einer Stunde wie aus dem Nichts so angeschlagen fühle.
Und so fügte
er dem Gebet, das jeder Mittagspause vorausgeht, noch ein Gebet an, das Jesus
Christus um Heilung für mich bat und in Seinem Namen alle Krankheit abwies.
Dann
verspeisten wir unsere mitgebrachten Stullen, unterhielten uns über Gott und
die Welt, sahen dem Fluss zu und genossen die schöne Sonne …
Als es Zeit
war, wieder ins Büro zu gehen, merkte ich auf einmal, dass ich mühelos
schlucken konnte. Oh, wie schön… Und das Kopfweh? War weg!
Nachmittags
bei der Büroarbeit realisierte ich erst richtig, dass auch die Nase nicht mehr zu
war – ich fühlte mich wieder richtig gesund.
Und so blieb
es, noch abends – von Grippe keine Spur, als wäre nichts gewesen.
Es war aber
etwas, schliesslich war ich dabei!
Ich war
krank, fühlte mich richtig elend und nachdem jemand für mich um Heilung gebeten hat, war ich wieder gesund und die Beschwerden vollständig
weg.
HALLELUJA.
Danke, HERR für diese sofortige Gebetserhörung.
Donnerstag, 4. September 2014
Beunruhigend, wie die Welt sich verändert
IS-Terror in Nordirak, bewaffnete Kämpfe im Gaza-Streifen, Bürgerkrieg in Syrien, Terror in Afganistan, Krieg in der Ost-Ukraine...wo soll das noch hinführen?
Auf dem Mittagspausenweg habe ich heute am Rhein folgendes Zitat entdeckt:
Dwight D. Eisenhower
Mittwoch, 3. September 2014
Rückblick - Unabhängigkeitserklärung
Für uns ist eine neue Ära angebrochen.
Unsere Tochter hat mit ihrem Freund im August ihre erste eigene Wohnung
bezogen. Nichts mehr mit Studentenwohnheim oder Wohngemeinschaft.
Am 22. August wurden die Sachen, die
sie noch bei uns hatte und die Möbel ihres Jugendzimmers in einen Transporter
geladen und am Samstag morgen ging es dann ab nach Mannheim.
Und nun lebt und arbeitet unsere
Tochter dort.
Ihre Arbeitsstelle hat sie seit 1.
Juli. Mai und Juni waren für unsere Tochter ziemlich spannend mit Bewerbungen,
Probearbeiten, Absagen, auch wir waren in dieser Zeit
recht angespannt.
Aber dann hat es nach einigem Hin
und Her doch geklappt: sie ist Vollzeit angestellt (kein Praktikum), zwar auf
zwei Jahre befristet, aber das erschüttert sie nicht. Inzwischen ist die
Probezeit vorbei und die Arbeit gefällt ihr sehr, was will man mehr.
Und mein Mann und ich sind zum
ersten Mal nur für uns selber verantwortlich und unabhängig. Ungewohnt, ein
bisschen seltsam, aber schön seltsam.
Dienstag, 2. September 2014
Ob das gut geht?
Vor unserem Haus stehen drei grosse
schöne Buchen. Ihr Wurzelwerk kann sich jedoch nur
zwischen Tiefgarage und Strasse
unter dem Bürgersteig entlang entfalten. Und was tun die Buchen? Mangels Platz
nach unten, drücken sie den Bürgersteig an einigen Stellen nach oben.Darum hat die Hausgemeinschaft
(längst nicht einstimmig und leider) beschlossen , den Bürgersteig aufzugraben,
die Wurzeln der Bäume zum Teil zu kappen, eine Folie zu verlegen, die
verhindert, dass die Wurzeln unter die Strasse oder nach oben wachsen und dann
das Trottoir wieder zu schliessen.
Gestern rückten die Arbeiter mit
Bagger und sonstigem Gerät an.
Nun fürchte ich, dass die schönen
Bäume das nicht überstehen werden. Bis der Gehweg durch die Wurzeln so uneben
ist, dass es Fussgänger zum Stolpern bringt, hätten wir sie ruhig noch 10 Jahre
in Ruhe lassen können. Ich fände es sehr schade, wenn sie nicht mehr da wären.
Durch sie hatten wir vom Wohnzimmer und
vom Balkon den Blick direkt ins Grüne, hatten so manchen Plausch, wenn
Tauben in ihnen gebrütet haben oder Eichhörnchen in den Ästen herumturnten, und
wenn eine Amsel ihr abendliches Lied vom höchsten Ast herab sang…
Montag, 1. September 2014
Große Ernteereignisse werfen ihre Kürbisschatten voraus
Den letzten Samstag habe wir endlich mal wieder im Garten verbracht, es blieb wirklich einmal regenfrei. Die Kürbisse scheinen den vielen Regen zu mögen - sie wachsen und wachsen.
Zum Glück haben wir schon ein paar Abnehmer dafür gelistet, denn zu zweit könnten wir diese beiden Riesen niemals aufessen (Kürbissuppe, Kürbisgemüse, Kürbiskompott, Kürbisgnocci....).
Sonntag, 31. August 2014
Sie haben sich getraut...
Ein wirklich berührender Traugottesdienst in einer kleinen Kapelle im Basler Münster, anschließend Sektempfang in der Papiermühle (ist ein Museum) und danach die Feier in der Burg Reichenstein in der Nähe von Basel - kurzum ein wunderschönes Hohzeitsfest mit strahlender Braut, lachendem und zu Späßen aufgelegtem Bräutigam, oberleckerem Essen und gut gelaunten Gästen.
Ich wünsche dem Paar Gottes Segen, seinen Schutz und auf diese Weise viele viele Ehejahre.
Samstag, 30. August 2014
Rückschau
Auch Trauriges ist passiert. Meine
Mutter hat die Herzgeschichte, von der ich im April schrieb, nicht überstanden.
Oder doch? Eben ganz anders.
unsere Eltern in jungen Jahren |
Aber nicht das Sterben war ihre grösste Sorge, sondern, dass sie womöglich noch ins Krankenhaus oder gar in ein Pflegeheim muss. Um keinen Preis wollte sie ihr geliebtes Grundstück verlassen, unbedingt wollte sie bis zum Schluss in ihrem Haus wohnen bleiben.
Und der HERR erfüllte ihr diesen sehnlichen Wunsch. Am 17. Mai 2014 holte er sie im Schlaf heim.
Mit ganz friedlichem Gesicht lag sie morgens in ihrem Bett. Am 23. Mai haben wir sie beerdigt mit dem Psalm 103 „Lobe den Herrn meine Seele...und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“
Eine würdige Trauerfeier, die ganze Familie hat einträchtig zuammengehalten, ein Abschied ohne jede Bitterkeit – wunderbar. Das ganze Dorf war zur Beerdigung – wie schön für unsere Mutter. Am 10.Oktober wäre sie 80 Jahre alt geworden.
Donnerstag, 28. August 2014
Schönes Wochenende
Heute ist für diese Woche schon mein
letzter Arbeitstag, dann wartet ein hoffentlich schönes Wochenende auf uns.
Morgen sind mein Mann und ich zu einer Hochzeit in Basel eingeladen, auch bei
der anschliessenden Feier in einer Burg (mit echtem Rapunzelturm) sind wir mit
dabei. Spannende Sache…unbekanntes Terrain im Münster und auf der Burg, fremde
Gästeschaar (nur die Braut und ich kennen uns aus dem Firmengebetstreff und von
so einigen gemeinsamen Mittagspausenspaziergängen), keine Ahnung, wie die
Schweizer solche Feste feiern. Dennoch freuen wir uns darauf.
Am Sonntag freuen wir uns dann auf
wohlbekannte Gefilde – wir sind mit Freunden zum Wandern verabredet, über den
Berg, der an unser Haus grenzt, mit Einkehr in die auf dem Berg liegende
Wirtschaft und Ausklingen des Wandertages in unserem Garten.
Mittwoch, 27. August 2014
Sendepause
Seit Vier Monaten „schläft“ mein
Blog. Ich selber habe mir diese Pause auferlegt / gegönnt, denn oft fehlte mir
nach Büro, Familie, Hausarbeit, Physiotherapie, Sport die Zeit zum Schreiben,
und manchmal hatte ich einfach keine Lust, keinen Schwung, abends noch meinen
Läppi einzuschalten. Tja, und wenn man einmal anfängt zu bummeln, dann fällt es
ziemlich leicht, bei der Bummelei zu bleiben J.
Aber nun soll es doch wieder
weitergehen mit meiner Bloggerei, denn zu schreiben hätte ich so viel gehabt.
Schönes, sehr Schönes, Trauriges, Turbulentes – in den letzten Monaten ist viel
passiert.
So nach und nach möchte ich das hier
doch noch festhalten, wenn auch nicht in chronologischer Reihenfolge.
Mit etwas für mich Spektakulärem
möchte ich den Reigen beginnen:
Letzten Montag, am 25.08.2014 war
mein erster SCHMERZFREIER Tag seit März 2010. Keine Beinschmerzen, keine
Muskelkrämpfe in der Nacht, einfach nüt, alles gut. So richtig realisiert habe
ich das erst Dienstag Morgen, aber dann…. dann brach sich Freude, Dankbarkeit,
Erleichterung Bahn, dass ich nur strahlen konnte.
Mit der Zeit hatte ich schon
nicht mehr damit gerechnet, war einfach froh, dass ich weitgehend ohne
Schmerzmittel zurecht kam. Aber nun – was für ein Geschenk.
Montag, 21. April 2014
Ostergeschenke
Schön war dieses Osterfest.
Ganz in Familie.
Unsere Tochter war einige Tage da, heute ist sie wieder abgereist. Wir hatten Zeit zum Reden, Spazieren, miteinander Kochen, waren zusammen im Gottesdienst.
Am Sonntag kam unser Sohn mit seiner Familie dazu. Bei Bilderbuchsonnenschein konnten wir im Garten Kaffeetrinken und Enkeltöchterchen die Ostereier suchen. Ich empfinde das als echtes Geschenk.
Besonders über die Enkelmaus habe ich mich so gefreut. Richtig gross ist sie geworden: aus den Windeln im wahrsten Sinne des Wortes heraus, und was sie alles schon sprechen kann und ohne Kleckereien alleine Mittag essen…echt erstaunlich.
Ein grosser Wunsch von mir ging jedoch nicht in Erfüllung. Die Schmerzen in den Beinen verzogen sich kein bisschen. Sie plagen mich, egal was ich tu‘ und zerren an meinen Nerven.
Ich habe große Mühe, dass sie nicht Oberwasser erhalten.
Sonntag, 20. April 2014
Freitag, 18. April 2014
Hier ist der Beweis...
….,dass man Ostereier auch in einer Weihnachtsmanntasse färben kann…
Und schön sind sie geworden, die Eilein.
Dienstag, 15. April 2014
So war das nicht geplant
Heute
letzter Arbeitstag vor Ostern. Morgen bummele ich Überstunden ab, damit ich
vormittags schon die Einkauferei und letzte Wohnugsaufräumarbeiten erledigen
kann, mittags Mottebiene vom Fernbus abholen und dann sind Ferien, freu freu.
Doch als
ich nach Büroschluss ins Parkhaus kam, war die Fahrerseite meines Autos
so dicht zugeparkt, dass ich nach einigem Warten dann doch über die
Beifahrerseite ins Auto geklettert bin.
Das ist mit
einem versteiften Rücken eine ziemlich abenteuerliche Aktion.
Und nun
plagen mich Bein- und Rückenschmerzen. Trotz Schmerzmittel verbringe ich den
heutigen Abend vorwiegend liegend und nicht voller Vorfreude-Vorbereitungen
aufs Wochenende.
Hoffentlich
vergeht das wieder…